× Home Objekte Anbieten Suchen Profil Cityservice Kontakt
menü

Der Stadtbezirk

Zurück zum Cityservice

Bornheim

Bornheim ist das „lustige Dorf“, und als Beweis tummeln sich über ein Dutzend Karnevalsvereine in dem Ort. Doch der „Bernemer feiert auch außerhalb der närrischen Zeit, und er feiert mit Vorliebe mittwochs (Ob’s am Aschermittwoch liegt?). So wurde in Bornheim der Frankfurter Wäldchestag bis zum „Pfingst-Mittwoch“ verlängert, und im Herbst gibt’s hier den Lerchesherbst-Mittwoch. Am Kerwemittwoch mitten im August hingegen finden Nicht-Bernemer die seltsame Tradition des „Gickelschlags“, die „Lisbeth“ wird hier verbrannt, und die Berger Straße ertrinkt an diesem Mittwoch in Apfelwein und Bier. Apropos Berger Straße: Sie macht Deutschlands umsatzstärkster Fußgängerzone nicht nur wirtschaftlich, sondern als „Bernemer Zeil" auch namentliche Konkurrenz. Quirligkeit und Geschäftigkeit allenthalben in dem Ort, der bei der Eingemeindung im Jahr 1877 einer der reichsten rund um Frankfurt war. So ist samstags ohne Frage der Markt mit seinem Uhrentürmchen der Mittelpunkt des Stadtteillebens; einem Stadtteil, der durch seine Fachwerkhäuser und seine Apfelweinromantik immer mal wieder mit Sachsenhausen verglichen wird – obwohl der Vergleich aus Bernemer Sicht sicher „hinkt“.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

Bergen-Enkheim

Bergen-Enkheim ist der jüngste und „literarischste“ Frankfurter Stadtteil, denn seit 1974 vergibt die ehemals selbstständige Stadt einen der beachtensten deutschen Literaturpreise: Wer „Stadtschreiber" von Bergen-Enkheim wird, erhält 30.000 Mark Preisgeld und darf ein Jahr lang völlig kostenlos im idyllischen „Stadtschreiberhaus“ wohnen. Die Preisverleihung bei Bier und Brezel im Festzelt ist zugleich ein Volksfest, bei dem auch die Apfelweinkönigin gekrönt wird (der Berger Markt). Am Tag, bevor in Frankfurt die Buchmesse öffnet, lesen mehrere Nachwuchsautoren in Bergen-Enkheim. Und auch die ehemaligen Herren (und Raubritter) von Bergen haben durch Carl Zuckmayrs „Schelmensage“ Eingang in die Literatur gefunden; nachzulesen in den reich gefüllten Büchereien des Stadtteils. Zwei Stück stehen in Bergen-Enkheim, und auch sonst gibt’s hier fast alles doppelt: Zwei städtische und zwei konfessionelle Kindergärten, zwei Schulen, zwei große Sporthallen. Das Hessen-Center entstand 1972 als eines der ersten Einkaufszentren Deutschlands und die 50-Meter-Bahnen des Bergen-Enkheimer Freibades verschwinden bei Regen in einer Traglufthalle.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

Fechenheim

Fechenheim ist ein ehemaliges Fischerdorf, das sich gemütlich in die Mainschleife schmiegt und trotz der Industrialisierung in einigen Straßennamen seine Fischereitradition bewahren konnte. „Am Fischwehr“ etwa heißt eine Straße, „Fachfeld" und „Fachweg“ zwei andere. Und auch im Dorfwappen ist die jahrhundertelange Haupteinnahmequelle Fechenheimer Bürger verewigt. Mit der Industrialisierung wuchs Fechenheim über sich hinaus, die „Frankfurter Anilinfabrik von Gans und Leonhard“ wurde zum größten Arbeitgeber. Leider starben mit der wachsenden Industrialisierung die letzten Berufsfischer des Ortes aus ... Architektonisch bietet Fechenheim, das näher an Offenbach liegt als an der Frankfurter Innenstadt, ein typisch frankfurterisches Gemisch: Ein dörfliches Zentrum konkurriert mit Nachkriegssiedlungen, Industriefassaden mit dem idyllischen Mainbogen. Und trotz aller Industrie, die den Ort in den Zwanziger Jahren zum größten Gewerbesteuerzahler des Landkreises Hanau machte (und es Frankfurt deswegen eingemeindete): Es gibt auch einige der größten Grünflächen in dem Ort, der mit dem nahegelegenen Bahnhof Mainkur beinahe zum Kuren am Main einlöst.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

Ostend

Das Ostend ist „in“, und das hat mit der Konversion zu tun, die hier im letzten Jahrzehnt stattgefunden hat. Der Osthafen wurde umgestaltet und am Mainufer wird jetzt gewohnt, die größte Markthalle Europas wird wohl neuer Sitz der Europäischen Zentralbank, und die ehemalige Industriemeile der Hanauer Landstraße zeigt jetzt ein junges und dynamisches Gesicht. Design-Möbelläden, Werbeagenturen und IT-Unternehmen sind in die schicken Lofts gezogen, Szene-Clubs wie King Kamehameha oder der Havana Club setzen die nächtlichen Glanzlichter. Das erste Hochhaus Frankfurts steht hier, der Mousonturm - ein Avantgardetheater, das internationale Spitzengruppen an den Main holt. Ein besonderes Highlight ist das Theater im Frankfurter Zoo direkt am Alfred-Brehm-Platz. Überhaupt Kultur: Die „Romanfabrik“ zieht Künstler und Denker ins Ostend, die „Akademie für Kommunikation und Design“ die Kreativen an den Ostpark. Hier lernt der Nicht-Frankfurter, auf der zweimal jährlich stattfinden Dippemess, dass „Dippe" zu Deutsch nichts anderes als „Töpfe“ heißt.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

Riederwald

Riederwald ist einer der kleinsten Frankfurter Stadtteile, der architektonisch allerdings zu den Perlen der Mainmetropole gehört. Im Schwemmland des Mains entstand hier zwischen 1910 und 1928 in drei Bauabschnitten eine Arbeitersiedlung, die diese drei Abschnitte auch im Baustil dokumentiert: während im Osten zweigeschossige Doppelhausgruppen mit hohen Mansardendächern gebaut wurden (sog. „Heimatstil"), herrscht im Westen ein Baustil vor, der mit dem Stichwort „Neues Bauen" kategorisiert wird. Hier stehen Flachdachhäuser mit modernen, archetypischen Gestaltungselementen an Fenstern und Balkonen. Zudem weht ein Hauch von Expressionismus durch den Riederwald – Anleihen am expressionistischen Baustil nimmt das Zentrum der Siedlung. Der Riederwald war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts politisch eindeutig dem Arbeiterflügel zuzuordnen. Heute ist der Stadtteil am Feuchtbiotop Riederbruch vor allem durch die Frankfurter Eintracht bekannt, die hier ihr Trainingsgelände hat.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

Seckbach

Als „villa Seckibah“ (Sickerwasser) erscheint Seckbach urkundlich erstmals im Jahre 880, als König Ludwig III. die Schenkungen seines Vaters an die Salvatorkapelle in Frankfurt (den späteren Dom) bestätigt, darunter Besitzungen eines Mannes namens Ruotker in Seckbach. Erwähnt wird Seckbach bereits im Lorscher Reichsurbar (830-850). Seckbach gehörte zur königlichen „Grafschaft“ Bornheimer Berg. Ortsherren waren die Schelme von Bergen und auch die Ritter von Kronberg. In Frankfurt besaßen die Seckbacher Burgrecht. Bei der Aufteilung der Grafschaft Bornheimer Berg 1481/84 fiel Seckbach an die Herren (Grafen) von Hanau, denen Kaiser Ludwig der Bayer bereits 1320 die Grafschaft verpfändet hatte. Frankfurt konnte zunächst einige Rechte behalten, etwa das Recht, den Schultheißen einzusetzen. 1736 wurden die Landgrafen (ab 1803 Kurfürsten) von Hessen die Erben der Hanauer, 1866 erfolgte die Eingliederung in den preußischen Staatsverband.
- Quelle: www.frankfurt.de, Presse- und Informationsamt

© prodomo Immobilien - ImpressumDatenschutzerklärung